TIBET TERRRIER VOM RODAERLAND
TIBET TERRRIER VOM RODAERLAND

DER TIBET TERRIER

Er ist Gott Amor unter den Hunderassen - jedenfalls für uns - hat er uns doch mitten ins Herz getroffen. Wurde er in seiner Heimat Tibet, dem Dach der Welt im extremen Klima auf 4.500 Meter Höhe über Generationen als Hütehund sorgfältig gezüchtet - so ist er heute vor allen Dingen ein liebenswerter Charmeur, der mit seiner ewig guten Laune und Anhänglichkeit uns davor behütet im grauen Alltag zu versumpfen. Die gute Nachricht ist: Der Tibet Terrier ist gar kein Terrier - nur ein Fehler des Britisch Kennel Club um 1930 hat ihn namentlich zum Terrier gemacht. In den Adern dieser Zuckerschnuten fliesst kein einziger Tropfen Terrierblut - er ist ein lupenreiner Doki oder Tibet Apso. 

Wie würde man jetzt treffend die Tibi-Eigenschaften beschreiben? Sie sind immer fröhlich, aufgeschlossen, intelligent und  lernwillig. Auch anhänglich, menschenbezogen  und kinderlieb sind die Tibis - dem gegenüber sind sie aber auch sehr aufmerksame Wachhunde! Fremden gegenüber  zurückhaltend, hierbei jedoch nie aggressiv oder streitsüchtig. 

Am liebsten mögen sie engen Familienkontakt, ohne diesen würden sie verkümmern. Lassen Sie Ihren Tibi am Alltagsleben teilhaben. Tibis lieben lange Spaziergänge und jegliche Bewegung mit ihren Familien. Die mittlere Grösse und das angenehme Wesen dieser Rasse lässt sie auch am Urlaub problemlos als Familienmitglied teilhaben. 

Die Gelegentliche Neigung zur Dickköpfigkeit kann man leicht mit Konsequenz in der Erziehung wett machen. Da der Tibet Terrier jedoch so intelligent ist, dass er sich auch mal dumm anstellen kann, um Dinge, die er nicht mag, nicht tun zu müssen - kann man nur sagen: Konsequenz ist der Schlüssel zum Tibet Terrier! Wickelt er Sie auch hier mit seinem Charme und seinem Hundeblick um den kleinen Finger, dann wird er sein uraltes Hütehunderbe antreten und die Chefposition als Hüter seiner Familie auf seine Art ausfüllen. 

 

 

 

In a perfect world, every dog would have a home and every home would be a dog!

Sehr interessante Rassebeschreigunb und die Antwort auf viele "Vorurteile" über den Tibet-Terrier...

In unserer Reihe „Rassebeschreibungen ungeschönt“ möchten wir dir einige beliebte Hunderassen vorstellen. Wichtig ist zu wissen, dass eine Rassebeschreibung ein von Menschen erdachtes Idealbild darstellt. Das heißt, dass nicht jeder Rassehund seiner Rassebeschreibung entspricht. Jeder Hund ist ein Individuum. Außerdem solltest du wissen, dass manche Rasseeigenschaften auf dem Papier zwar ganz nett klingen, in Wirklichkeit aber je nach Lebenssituation des Hundes zu unerwünschten Verhaltensweisen führen können. Frauke Neum hat da mal was zu „ihrer“ Rasse, dem Tibet Terrier, zusammengefasst. Vor einigen Jahren war er noch ein Geheimtipp, denn niemand wusste wirklich, was ein Tibet Terrier ist und einen anzutreffen, war eine Rarität. Mittlerweile hat diese Rasse jedoch an Popularität zu genommen. Mittelgroß, robust, mit langem Haar in den verschiedensten Farben, kommen sie lustig und fröhlich, vielleicht auch mal sehr lautstark, daher.(Von Frauke Neum)

Kleine Persönlichkeiten

Früher wurden sie von den Tibetern als ‚little people‘ (kleine Menschen) bezeichnet. Treffender kann es nicht formuliert werden. Kleine, individuelle Persönlichkeiten mit Ausstrahlung und Charme. Vor allem ist der Tibet Terrier durch seine Intelligenz ein Hund, der in verschiedenen Bereichen eingesetzt werden kann. Hauptsächlich ist er für viele ein Familienhund, aber auch als Therapiehund oder im Sport gewinnen sie mehr und mehr an Zuspruch.

Der loyale Freund

Wichtig bei dieser Rasse ist stets, dass sie eine starke Bindung zu ihrem Halter benötigen, um nicht als „stur“, „eigensinnig“ oder gar „dumm“ abgestempelt zu werden. Erarbeitet man sich das Vertrauen des Tibet Terriers, ergibt sich ein treuer, loyaler Freund mit hohem Empathievermögen. Tibet Terrier arbeiten nicht unbedingt für Belohnungen und Essen, viel mehr ist ihre Arbeitseinstellung und die Basis der Zusammenarbeit ihre Bindung zum Besitzer. Nun wird das Wort Bindung bereits wiederholt, aber genau DAS sollte beim Erwerb eines Tibet Terriers stets im Bewusstsein sein: Für erfolgreiches Arbeiten und den Wunsch, Aufmerksamkeit zu erhalten, ist die Basis ein wechselseitiges Verhältnis, an dem stets gearbeitet wird.

Pflege

Natürlich ist ein langhaariger Hund pflegeintensiv. Gerade im jungen Alter benötigt dein Hund viel Aufmerksamkeit, um das Prozedere des Kämmens geduldig zu erlernen. Umso weniger stressig wird es, wenn der Hund dann tatsächlich lange Haare hat. Im „Teenageralter’“ sind Tibet Terrier sehr pflegeintensiv und sollten dann bereits die Abläufe erlernt haben. Später wird die Pflege wesentlich einfacher, aber hört nie auf.

 

 
 
 
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© Petra Carl